Michel Demazure

Zu seinen Doktoranden zählt Guy Rousseau.
Er befasste sich mit algebraischen Gruppen und Darstellungstheorie von Lie-Algebren (wo er Demazure-Moduln einführte und für diese eine Charakterformel analog zur Weylschen Charakterformel bewies). In SGA III führte er ''root data'' (donnée radicielle) ein, eine Verallgemeinerung der Wurzelsysteme aus der Theorie der Liegruppen und Liealgebren auf reduktive algebraische Gruppen. Eine seiner Veröffentlichungen (''Sous-groupes alg´ebriques de rang maximum du groupe de Cremona'') gilt heute als Beginn der Theorie torischer Varietäten. Später wandte er sich Problemen der Bildrekonstruktion mit Methoden der algebraischen Geometrie zu.
1988 war er Präsident der Société Mathématique de France. 1991 bis 1998 war Demazure geschäftsführender Leiter des Palais de la découverte und 1998 bis 2002 Direktor der Cité des sciences et de l’industrie, des Wissenschaftsmuseums in La Villette. Er leitete das Beratungsgremium für Forschung in der Region Languedoc-Roussillon (''Comité Arago'') und wohnt seit 2004 in der Touraine. Veröffentlicht in Wikipedia
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von Michel Demazure
Veröffentlicht 1989
Veröffentlicht 1989
Thư viện lưu trữ:
Trung tâm Học liệu Trường Đại học Cần Thơ